Becker: Prävention ist der Schlüssel zu aktivem und gesundem Altern

Kongress "Aktives und gesundes Altern in Europa"06.12.2016

Am 6. und 7. Dezember 2016 fand in Brüssel der zweite Summit on Innovation for Active and Healthy Ageing statt um die technologischen Entwicklungen in Hinblick auf Silver Economy, aktives Altern, Prävention, Pflege und Autonomie im Alter aus allen Perspektiven zu beleuchten.

Die Europäische Union hat keine weitreichende legislative Kompetenz in den Bereichen Gesundheit, Pflege, Prävention und aktives Altern.

Wir merken jedoch immer wieder, dass ein Austausch der Regionen und Mitgliedstaaten auf europäischer Ebene mit Unterstützung der Kommission und dem Parlament zu Ideenaustausch und faszinierenden Projekten führen kann.

Die EU hat zwar keine legislative Kompetenz in diesen Angelegenheiten, aber dennoch entsprechende Soft Power um auf die Mitgliedstaaten Druck ausüben zu können.

Drei besonders wichtige Punkte, die ich immer wieder an die Mitgliedstaaten der Europäischen Union richten möchte:

  • Prävention und frühe Diagnose sind der Schlüssel für aktives und gesundes Altern. Prävention muss das Leitprinzip der Gesundheits- und Sozialversicherungssysteme in den Mitgliedstaaten werden, um diese Systeme zu erhalten und die Gesundheit der Europäerinnen und Europäer nachhaltig zu fördern

  • Aktives Altern beginnt bereits in den frühen Jahren der Kindheit. Schon in den Schulen müssen Kinder auf lebenslanges aktives Altern mit viel Bewegung und gesunder, ausgewogener Ernährung sensibilisiert werden, um chronische Erkrankungen und Komplikationen im Alter zu vermeiden.

  • die Mitgliedstaaten müssen ein verpflichtendes System des Benchlearning umsetzen. Es ist wichtig, den Status Quo aufzunehmen, doch noch wichtiger, daraus Schlüsse zu ziehen, und die Systeme in denen wir leben, auch tatsächlich umzugestalten und zu verbessern

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