06.03.2014 - Runder Tisch über die Zukunft der Alterspolitik

Die Europäischen Seniorenunion (ESU), die der Zusammenschluss aller europäischen Seniorenorganisationen der Volksparteien ist, hat im Rahmen des EVP - Kongress in Dublin zu einem Runden Tisch über die Zukunft der Alterspolitik eingeladen.

"Der EVP - Kongress ist eine ausgezeichnete Gelegenheit um unsere Visionen über die zukünftigen Entwicklungen und Anforderungen bezüglich der Alterspolitik in Europa zu diskutieren." so An Hermanns, Präsidentin der ESU.

"Eine generationengerechte Politik für Jung und Alt und eine Verwirklichung des Diskriminierungsverbots für Ältere sind unsere Ziele für die nächste Parlamentsperiode", erklärt der Vizepräsident der Europäischen Seniorenunion (ESU), der österreichische Europaabgeordnete Heinz K. Becker. "Die EU muss eine altersfreundliche Gesellschaft werden", so Becker.

Mary McAleese, die 14 Jahre lang die Präsidentin der Republik Irland war, erzählte von ihren Erfahrungen in Irland als auch im Europäischen Parlament. Die Europaparlamentsabgeordneten Danuta Jazlowieck (Polen), Edit Bauer (Slowakei) und Monika Panayotova (Bulgarien) äußerten ihre Überlegungen, wie man den Anforderungen einer alternden Gesellschaft in Europa gerecht werden kann.

Wichtigste Ziele der Senioren sind "die Nachhaltigkeit der europäischen Renten, der Gesundheits- und Pflegesysteme, aber ohne EU-Eingriffe in die nationale Verantwortung", so Becker, der auchGeneralsekretär des Österreichischen Seniorenbundes ist. Auch "ein unbegrenzter Zugang für Ältere zu Produkten und Dienstleistungen und ein unlimitierter Zugang zu Breitband-Internet für Senioren" fordern die Seniorenorganisationen. Durch mehr spezielle Fortbildungsangebote soll die Rolle der älteren Beschäftigten am Arbeitsplatz gestärkt werden.

ESU Resolution Dublin

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